Bürgerhaus

Schule wurde zum Bürgerhaus

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Das heutige „Bürgerhaus“ ist ein Mittelpunkt des Dorfes. Fast einhundert Jahre diente das Haus als Schulgebäude. Es wurde in den Jahren zwischen 1876 bis 1878 erbaut. Für die darauffolgenden fast einhundert Jahre beherbergte das Gebäude eine einklassige Dorfschule mit Wohnung für den Lehrer.

Mehr hierzu: Die Einweihung der Katholischen Volksschule Fußbach von Josef Halbig.PDF

Im Rahmen der großen Schulreform zu Beginn der 70er Jahre verlor Flußbach seine eigene Volksschule, der Unterricht im Dorf fand 1971 zum letzten Mal statt. Seither steht das Schulgebäude der Gemeinde zur Verfügung.

1978/79 baute die Gemeinde das Erdgeschoß mit der früheren Lehrerwohnung in einen kleinen Saal um. Dieser wurde für Sitzungen des Gemeinderates und Zusammenkünften der örtlichen Vereine genutzt. 1987 beschloß der Gemeinderat, da bis dahin der Platzbedarf größer geworden war, auch im oberen Stockwerk den ehemaligen Klassenraum zu einem größeren Saal umzubauen. Dieser schöne neue Saal wurde wurde am 3.12.1989 feierlich eingeweiht.

Seither steht das Bürgerhaus der Ortsgemeinde und den Vereinen für Sitzungen und Veranstaltungen, und allen Bürgern für Festlichkeiten und Familienfeiern zur Verfügung.

Anfragen und Reservierungen an Hans Josef Drees
Mobil: 0179 5149820

eMail: buergermeister@flussbach.de

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Mehrzweckraum im Bürgerhaus feierlich eingeweiht

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Neben vielen Bürgerinnen und Bürgern, konnte Ortsbürgermeister Hans Josef Drees, Beigeordnete und Ratsmitglieder, sowie die Vorsitzenden der örtlichen Vereine und Gäste aus Nah und Fern begrüßen. Besondere Grüße galten  Herrn Verbandsbürgermeister Marcus Heintel, sowie Herrn Pater Uwe Barzen, der die kirchliche Segnung vornahm. Herzliche Willkommensgrüße gingen auch an die Chorgemeinschaft aus Hasborn und Flußbach, die mit musikalischer Begleitung ihres Liedgutes, unter Leitung von Bernd Oster, die Einweihung begleitet haben. Für das leibliche Wohl war zur Einweihungsfeierlichkeit durch die örtlichen Vereine bestens gesorgt.

Gut Ding will Weile haben – eigentlich heißt es so – doch in Flußbach geht es auch schon mal etwas schneller: Nach einer super-kurzen Umbauphase des Bürgerhauses Flußbach, ist der lang ersehnte Wunsch nach Räumlichkeiten, die modernen Ansprüchen genügen, endlich Wahrheit geworden.

Funktionale, vielzweckmäßige Ausstattung mit innovativer Technik sind die Schlagworte heutiger Zeit. Diese Kriterien mit der Bausubstanz in Einklang zu bringen, war die anspruchsvolle Aufgabe, der man sich stellte. Die erfolgreich abgeschlossenen Umbaumaßnahmen im Untergeschoss des Dorfgemeinschaftshauses, basierend auf einer Planung mit neuem, raffinierterem Zuschnitt der Grundfläche, ermöglicht es nun fortan den Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere den örtlichen Vereinen, in einem modernen Mehrzweckraum mit Küche und Theke „feste zu feiern“.

In der Historie wurden Maßnahmen der Ortsgemeinde, die der Allgemeinheit und auch den Vereinen dienten, dadurch unterstützt, dass Bürger, wie auch die Vereine Flußbachs, tatkräftig ihre Unterstützung einbrachten. Mittels solcher Eigenleistungen wurden Maßnahmen umgesetzt, die bezüglich des Haushalts einer kleinen Gemeinde, wie Flußbach es nun mal ist, einfach nicht wahr zu machen wären: „Finanziell waren wir gemäß Haushaltsbeschluss sehr eingeschränkt“, so Ortsbürgermeister Hans Josef Drees.

Da die Ausführungen in den einzelnen Gewerken nur wenig Spielraum für Eigenleistungen zuließen und entlastende Muskelkräfte zahlreicher Helferinnen und Helfer nur in geringem Umfang einzuplanen waren, wandte sich Ortsbürgermeister Hans Josef Drees zunächst an die örtlichen Vereine mit der Bitte zur finanziellen Unterstützung, um das Projekt nicht unvollendet stehen zu lassen: So konnte die Vorsitzende des Vereinsringes, Frau Jutta Badry einen Scheck in Höhe von 3.400,00 EUR als finanzielle Hilfe an OB Hans Josef Drees überreichen. Auch die vom Ortsbürgermeister Drees ins Leben gerufene Bausteinaktion erbrachte bisher eine weitere finanzielle Hilfe in Höhe von über 2.000,00 EUR.

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In seiner Laudatio würdigte Ortsbürgermeister Hans Josef Drees die vielen Stunden an Eigenleistung durch Einzelpersonen, die Geldspenden des Vereinsrings und die Bausteinspenden von Bürgerinnen und Bürgern mit den Worten: „Es bewegt mich am stärksten die Tatsache, dass dieses Bauwerk einesteils der freiwilligen Selbsthilfe unserer Gemeindeeinwohner zu verdanken ist.“

Ein besonderes Spenden-Highlight konnte Ortsbürgermeister Hans Josef Drees noch quasi auf der Zielgeraden verkünden: Die „Flußbacher Jugendgruppe“, die in all den Jahren den Fronleichnams-Altar aufstellte, hat in diesem Jahre ihre ehrenvolle Aufgabe beendet. Ihre Arbeit wurde in den vergangenen Jahren mit einem entsprechenden Anerkennungs-Obolus durch die Gemeinde bedacht. Als Initiatorin der Gruppe hat Carmen Haier aus noch unverbrauchten Mitteln, ein 30teiliges Kaffee- und Essgeschirr speziell für diese Räumlichkeit gespendet.

Die offizielle Übergabe der Räumlichkeiten nahm Ortsbürgermeister Hans Josef Drees mit den nachfolgenden Worten vor:

„Ein Haus wie dieses,
das mitten im Leben der Dorfgemeinschaft steht,
möge der jetzigen und jeder nachfolgenden Generation
gesellschaftliche Freude bereiten
und ein  Haus des Segens sein.

Ich darf jetzt die Räumlichkeit,
unseren neuen, schönen Mehrzweckraum,
mit Küche und integrierter Theke,
hiermit offiziell zur Nutzung für
unsere Bürgerinnen, Bürger und Vereine übergeben.“

Den Richtspruch zum Umbau sprach Lina Maas mit den Worten:

„Hebt das Glas auf diese Räumlichkeit,
sie wird hiermit eingeweiht
und soll stehen bis in alle Ewigkeit.
Gott beschütze dieses Haus und alle,
die dort gehen ein und aus.“

Verbandsbürgermeister Marcus Heintel, der, durch verschiedene Besuche in den letzten Monaten, stets über den jeweiligen Baufortschritt informiert war, lobte die Initiative zu diesem gelungenen Bauwerk. Er sprach Dankesworte an alle, die durch körperliche und finanzielle Hilfe einen Beitrag geleistet haben.

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Auch in seinen einleitenden Worten spiegelten sich die vorgenannten Verse wider, bevor Pater Uwe Barzen den Segen Gottes auf dieses Haus erbat.

Fazit nach den darauf noch folgenden, geselligen Stunden mit Kaffee und Kuchen, leckeren Bissen vom Grill und erfrischendem Nass vom Getränkestand: Alles in Allem, eine schöne Einweihungsfeierlichkeit und ein gelungenes Objekt zur Freude und Geselligkeit für alle Dorfbewohner von Flußbach und eine bedeutsame Investition für nachfolgende Generationen.